Gedanken zur Nacht - Ich ein Narr??
"Ich lebe im hier und Jetzt, voller Vertrauen. Ich gehe meinen Weg. Ein bisschen eigensinnig bin ich schon und hoffentlich werde ich mal weise, offen für das, was mich noch mächtig drängt.
Mit ungefärbten Haaren versteht sich??? Nicht, weil grau gerade Mode ist und gut zum Alter passen würde, sondern weil es echt wär. Und echt sein, das ist wirklich weise. Doch es fällt mir schwer, ob es jemals kommt?
Falten sind auch ganz wichtig, sie machen ein Gesicht lebendig und erfahren.
Ich hätte kein Problem damit, es dürfen ruhig noch mehr kommen. Muss ja nicht schon morgen sein. Obwohl der Begriff Lebenslinien finde ich noch fast viel schöner. So reif und satt und erzählend, die meiner Eltern und Großeltern ich jetzt erzähle, den Kindern gefiel das nie, doch niemand, außer ich weiß, was jede einzelne Linie durchgemacht hat, welcher Kummer dahinter steckt. Aber, ich weiß, ich war dafür bestimmt?! Und graues Haar, muss ja nicht schon morgen sein!
Ich sage, ich sei Mensch,
ist Mensch um es zu sagen!!
Ich sage, ich stehe hier,
stehe hier um zu sagen:
Ich bin ich
Und wieder werden sie sagen
ich sei nicht i-c-h genug
um ich zu sein!!
Die Vergangenheit ist vorüber und die Zukunft gibt es noch nicht - und wenn Sie da ist, ist Sie eben dieses "Hier und Jetzt". Der Narr ist der "Unschuldige" das Kind, das unbekümmert und somit frei durchs Leben geht. Und sagen uns nicht viele Märchen, dass gerade der "Narr" das Königreich den Prinzen und den Kater bekommt?
Man denkt man ist bald am Ziel, nur um drauf zukommen, das man nicht einmal unterwegs ist ...